Microsoft Teams: Schutz vor bösartigen URLs für Teams-Chat und -Kanäle

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Microsoft Teams führt einen Schutz vor bösartigen URLs in Chats und Kanälen ein, der Benutzer vor schädlichen Links warnt. Die Einführung erfolgt von September bis November 2025, erfordert während der Vorschau eine Aktivierung durch Administratoren und ist bei der allgemeinen Verfügbarkeit standardmäßig aktiviert. Administratoren können die Einstellungen über das Teams Admin Center oder PowerShell konfigurieren.

Einführung

Microsoft Teams führt einen verbesserten Schutz vor Phishing-Angriffen ein, indem bösartige URLs erkannt und Nutzer vor solchen Links in Teams-Chats und -Kanälen gewarnt werden. Dieses Feature unterstützt Anwender dabei, sicherere Entscheidungen zu treffen, bevor sie potenziell schädlichen Links folgen. Diese Mitteilung gilt für Teams auf Windows-Desktop, Teams auf Mac-Desktop, Teams im Web sowie Teams auf iOS/Android.

Diese Nachricht ist mit der Roadmap-ID 499893 verknüpft.

Wann dies geschieht

  • Targeted Release (weltweit): Rollout beginnt Anfang September 2025 und wird voraussichtlich Mitte September 2025 abgeschlossen sein.
  • Allgemeine Verfügbarkeit (weltweit): Rollout beginnt Anfang November 2025 und wird voraussichtlich Mitte November 2025 abgeschlossen sein.

Auswirkungen auf Ihre Organisation

Beim Erkennen eines bösartigen Links zeigt Teams automatisch eine Warnung sowohl für den Absender als auch für den Empfänger an. Dies hilft, das Risiko von Phishing-Angriffen zu verringern.

  • Targeted Release: Linkschutz wird nur angewendet, wenn alle Teilnehmer der Unterhaltung diese Funktion aktiviert haben.
  • Allgemeine Verfügbarkeit: Linkschutz wird erzwungen, wenn mindestens ein Teilnehmer der Unterhaltung diese Funktion aktiviert hat.

Verhalten bei Targeted Release vs. Allgemeine Verfügbarkeit:

  • Targeted Release: Linkschutz wird nur angewendet, wenn alle Organisationen im Gespräch die Funktion aktiviert haben. Dieses Feature ist standardmäßig deaktiviert und erfordert eine Aktivierung durch Administratoren.
  • Allgemeine Verfügbarkeit: Linkschutz wird angewendet, wenn mindestens ein Teilnehmer die Funktion aktiviert hat. Dieses Feature ist standardmäßig aktiviert. Administratoreneinstellungen, die während des Targeted Release gespeichert wurden, bleiben unverändert.

Was Sie zur Vorbereitung tun können

Während der öffentlichen Vorschau müssen Administratoren die Funktion manuell aktivieren:

  1. Wechseln Sie zum Teams Admin Center
  2. Navigieren Sie zu Nachrichteneinstellungen
  3. Aktivieren Sie die Einstellung: Nachrichten auf unsichere URLs scannen

Diese Einstellung ist ebenfalls über das PowerShell-Cmdlet Set-CsTeamsMessagingConfiguration mit dem Parameter UrlReputationCheck verfügbar.

Nach Erreichen der allgemeinen Verfügbarkeit ist keine Aktion erforderlich, da das Feature standardmäßig aktiviert wird.

Weitere Informationen: Malicious URL Protection in Microsoft Teams

Compliance-Aspekte

Wird durch die Änderung KI/ML- oder Agent-Funktionen eingeführt oder signifikant modifiziert, die auf Kundendaten zugreifen oder diese verarbeiten?
Das Scannen von URLs verwendet bewertungsbasierte Erkennungsalgorithmen zur Identifikation bösartiger Links. Dies erfolgt durch das Scannen von Nachrichten der Nutzer und das Ausführen von Reputationsabfragen gegen die verwaltete Sammlung von Microsoft Defender for Office.

Enthält die Änderung eine Administratorsteuerung, die per Entra ID-Gruppenmitgliedschaft eingeschränkt werden kann?
Administratoren können das Feature über das Teams Admin Center oder PowerShell aktivieren oder deaktivieren. Eine Einschränkung via Entra ID-Gruppenmitgliedschaft wird nicht unterstützt.

Erinnerung:

Die allgemeine Verfügbarkeit beginnt am 3. November und wird 2–3 Wochen dauern. Bei GA wird die Einstellung „Nachrichten auf unsichere URLs scannen“ standardmäßig aktiviert sein, wie zuvor erwähnt. Der Linkschutz gilt, wenn mindestens ein Teilnehmer in einer Unterhaltung die Funktion aktiviert hat.

Um eine andere Einstellung zu verwenden, navigieren Sie im Teams Admin Center zu „Nachrichteneinstellungen“ → „Nachrichten auf unsichere URLs scannen“, wählen Sie Ihre Präferenz aus und klicken Sie vor der GA auf Speichern.

Hinweis: Ein bloßes Anzeigen der Seite ohne Speichern überschreibt nicht den Standard, aber Einstellungen, die während des Targeted Release gespeichert wurden, bleiben erhalten.

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